Ausstellung 2024
Der „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ hatte letztes Wochenende alle Eschhöfer und Interessierte zu einer Ausstellung ins Bürgerhaus eingeladen.
Hauptthema war die Autobahnbrücke auf der A3 über das Lahntal, da der südliche Teil der Brücke auf Eschhöfer Gemarkung steht. Gezeigt wurden über 330 Fotos von allen vier Brücken von 1937 bis heute, ebenso Berichte und Zeitungsartikel über besondere Ereignisse, z.B. die Sprengung der Brücke am 26.03.1945 mit dem verheerenden Hochwasser für Mühlen, das Zugunglück am 12.02.1946, bei dem eine Dampflok in die Lahn kippte, den Einsturz von Brückenteilen am 27.04.1961 oder das Auffinden eines ehemaligen Römerlagers (verm. 53 v.Chr.) im Jahre 2012 bei den Vorbereitungen für den Bau der neuen Brücke.
Vorgestellt wurden zudem erste Beispiele der Sammlung „Ehemalige Geschäfte, Firmen, Handwerks- und Dienstleitungsbetriebe pp.“, die ständig erweitert werden soll. Alle Einwohner Eschhofens werden gebeten, entsprechende Unterlagen über die nicht mehr existierenden Geschäfte pp. zur Verfügung zu stellen.
Als besondere Attraktion konnte der „Eschhiwer Schäss“ verkostet werden. Es wurden hierbei auch die drei Anekdoten dargestellt, wie die Eschhöfer zu ihrem Uznamen gekommen sein sollen.
Der Veranstalter war mit der Resonanz sehr zufrieden, ca. 250 Personen besuchten die Ausstellung und zeigten, dass der „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ mit dem Angebot der Darstellung der Heimatgeschichte wieder richtig lag. Ein positiver Nebeneffekt war zudem, dass 12 neue Mitglieder für den Verein gewonnen werden konnten, der nun erstmals über 100 Mitglieder seit seiner Gründung 1992 hat.