Exponate

Exponat des Monats März 2024

Nicht mehr existierende Geschäfte, Handwerksbetriebe, Firmen, Dienstleistungsgeschäfte pp. in Eschhofen und Mühlen

Der „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ sammelt derzeit alle Informationen über nicht mehr existierende Geschäfte, Handwerksbetriebe, Firmen, Dienstleistungsgeschäfte pp., die in den vergangenen Jahrzehnten in Eschhofen und Mühlen existiert haben. Beispielhaft ist das Foto des ehemaligen Gasthauses „Zum Neuen Paradies“, auch als „Zepan“ bekannt, in der Wiesenstraße. Wer ähnliche oder vergleichbare Fotos oder Berichte und sonstige Informationen und Dokumente von nicht mehr existierenden Geschäften (z.B. Lebensmittel-, Schuhmacher-, Bäckereien, Metzgereien), Handwerksbetrieben, Firmen, Dienstleistungsgeschäften, Gastwirtschaften, landwirtschaftlichen Betrieben pp. in Eschhofen und Mühlen besitzt, kann diese gerne dem „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ zur Verfügung stellen; sie werden digitalisiert und wieder zurückgegeben. Die gewonnenen Informationen und Erkenntnisse werden dann entsprechend den Interessierten aus Eschhofen und Mühlen zur Kenntnis gegeben auch darüber hinaus veröffentlicht

Exponat des Monats Februar 2024

Autobahnbrücke über die Lahn

Die erste Lahntalbrücke der Autobahn bei Limburg wurde von 1937 bis 1939 als steinerne Bogenbrücke errichtet. Die Aufnahme entstand 1938. Nach der Zerstörung durch ein Sprengkommando der deutschen Wehrmacht im Jahr 1945 war sie von 1949 bis 1962 mit Behelfsüberbauten wieder in Betrieb. In den Jahren 1960 bis 1964 wurde eine Spannbetonbalkenbrücke errichtet. Diese wurde 2017 nach der Fertigstellung des Neubaus abgerissen

Exponat des Monats Januar 2024

Revolver- und Messerschlacht am 30.11/01.12.1911

Aus einem Artikel der örtlichen Presse ist zu entnehmen, dass es auch schon vor über 100 Jahren „junge Burschen“ gab, die ihre Meinungsverschiedenheiten nicht nur mit Worten austrugen, sondern auch mit „Raufhändel“ (wie man es damals nannte) und sogar mit Messern und Revolvern. Heute stehen die Eschhöfer und Mühlener für ein gutes Verhältnis mit ihren Nachbarn aus Ennerich.

Exponat des Monats Dezember 2023

Weihnachtsgrußkarte

In diesem Monat wird passend zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen eine Grußkarte „Frohe Festtage aus Eschhofen“ veröffentlicht, die vermutlich in den 1960er Jahren vom Geschäft für „Lebensmittel, Drogen, Textilien und Gemischtwaren“ von Anton Demmer in der Mainzer Str. 2 vertrieben wurde.

Wer ähnliche oder vergleichbare Grußkarten (Weihnachts-, Oster- oder Ansichtskarten pp.) von Eschhofen und Mühlen besitzt, kann diese gerne dem „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ zur Verfügung stellen; sie werden digitalisiert und wieder zurückgegeben.

Exponat des Monats November 2023

Klassenfoto der einklassigen Volksschule Mühlen aus dem Jahre 1925

In diesem Monat veröffentlichen wir ein Klassenfoto aus dem Jahre 1925. Es zeigt die einklassige Volksschule zu Mühlen (bestand von 1862 bis 1938) mit Lehrer Heinrich Feldes sowie Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 1911 bis 1919. Heinrich Feldes stammte aus Schönberg/Ww. und war von 1908 bis 1927 Lehrer in Mühlen. Wer seine Eltern (Vater und/oder Mutter) oder Großeltern (Opa und/oder Oma) auf dem Foto identifizieren kann, meldet sich bitte bei Gerd Stillger, damit die Namen eingetragen werden können. Wer ähnliche oder vergleichbare historische Fotos aus den Schulen in Eschhofen und Mühlen besitzt, kann diese gerne dem „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ zur Verfügung stellen; sie werden digitalisiert und wieder zurückgegeben.

Exponat des Monats Oktober 2023

Antike Küchenwaage

Das Exponat des Monats Oktober ist eine sehr alte Küchenwaage aus Gusseisen, auch als Wirtschafts-, Haushalts- oder Tellerwaage bezeichnet. Eine Markenbezeichnung ist nicht erkennbar, beim Vergleich mit ähnlichen Waagen könnte es sich um die Marke „Krups“ handeln. Es wird ein Gewicht bis 10 kg oder 20 Pfund angezeigt, der Teller, auf den der zu wiegende Gegenstand gelegt wird, ist nicht mehr vorhanden.

Exponat des Monats September 2023

Einweihung der St. Antonius-Kirche am 9. August 1891

Im Nachgang zur 133. Kirchweih veröffentlichen wir eine Photographie von der Einweihung der Pfarrkirche St. Antonius am 9. Aug. 1891. Zudem noch das Programm für die dreitägige Feier zur Einweihung der neuen Kirche.

Exponat des Monats August 2023

Foto der Kirmesburschen und -mädchen aus dem Jahre 1927

In diesem Monat zeigen wir stellvertretend für alle Jahrgänge das älteste uns vorliegende Foto eines Kirmesjahrganges. Abgebildet sind die Kirmesburschen und -mädchen aus dem Jahre 1927. Bei den Kirmesburschen müsste es sich um den Jahrgang 1906/1907 handeln. Oben rechts sind Maria Borbonus und Peter Kaiser zu sehen. Von den weiteren Burschen und Mädchen fehlen bisher die Namen.
Wer seine Eltern (Vater und/oder Mutter) oder Großeltern (Opa und/oder Oma) auf dem Foto identifizieren kann, meldet sich bitte bei Gerd Stillger, damit ein Nachtrag erfolgen kann. Ebenso gerne werden weitere Fotos entgegengenommen, die die Jahrgänge von vor der Kirmes 1940 darstellen.

Der „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ wünscht allen eine schöne Kirmes mit vielen Begegnungen und dem Austausch von Erinnerungen aus vergangenen Kirmestagen.

Exponat des Monats September 2023

Einweihung der St. Antonius-Kirche am 9. August 1891

Im Nachgang zur 133. Kirchweih veröffentlichen wir eine Photographie von der Einweihung der Pfarrkirche St. Antonius am 9. Aug. 1891. Zudem noch das Programm für die dreitägige Feier zur Einweihung der neuen Kirche.

Exponat des Monats Juli 2023

Postkarte der Gastwirtschaft „Zur deutschen Einigkeit“

Von ca. Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden von den in Eschhofen und Mühlen ansässigen Geschäften und Gastwirtschaften eigene Ansichtskarten gedruckt und vertreiben.
Es waren meist vier oder fünf Motive abgebildet, wahlweise die St. Antonius Kirche, die Anna Kapelle, die Schule, der Bahnhof, ein Straßenmotiv sowie das jeweilige Geschäft oder die Gastwirtschaft.
Das Gasthaus „Zur deutschen Einigkeit“ existierte von 1867 bis 1939 in der Limburger Straße. Vor dem Wohnhaus mit integrierter Gaststätte wurden ca. 1874 zwei rote Kastanien gepflanzt, nach 1905 kam noch eine weiße dazu. Daher stammt auch der Name „Kastanjewert“.

Wer weitere historische Ansichtskarten von Eschhofen und Mühlen mit Motiven von Geschäften oder Gastwirtschaften besitzt, kann diese gerne dem „Arbeitskreis Heimatpflege“ zur Verfügung stellen, wir reproduzieren die Karten auch und geben die Originale zurück.

Exponat des Monats Juni 2023

Triumph Mangel (vermtl. um 1850)

Eine Mangel, auch als Wäschemangel bezeichnet, ist ein Gerät aus der Wäschereitechnik und wird zum Trocknen und Glätten von Stoffen und Wäsche verwendet. Mit Hilfe einer Mangel kann ein Werkstoff auch gestreckt werden.
Die Mangel ist aus Gusseisen und enthält zwei Holzrollen.

In eigener Sache:
Der „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ sammelt u.a. auch historische Gegenstände aus dem Haushalt. Wer solche Gegenstände besitzt und sie gerne erhalten und der Allgemeinheit präsentierte möchte, kann sie dem „Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen e.V.“ zur Verfügung stellen.

Exponat des Monats Mai 2023

Fahne des „Gesangverein Mühlen“ von 1885

Wen wundert es, wenn sich die Mühlener Burschen schon vor mehr als hundert Jahren (Anm.: Inzwischen mehr als 150 Jahren) am alten Kreuz inmitten des Dorfes trafen und ihre Lieder sangen? Dankbare Zuhörer hatten sie immer. Diese Sitte hielt sich bis in die zwanziger Jahre (Anm.: 1920er). Aus diesem Singen reifte der Wunsch nach einem festen Zusammenhalt. Und so wurde schon 1885 der „Gesangverein Mühlen“ gegründet. Sein erster Chorleiter war der Lehrer A. Meurer, geb. in Girod/Ww.. Lange in Erinnerung blieb aber ein späterer Dirigent, Lehrer Göbel aus Lindenholzhausen, der ein „sehr strenges Regiment“ geführt haben soll.

Wenn die Mühlener Sänger an Zahl auch immer klein blieben, so errangen sie doch wegen ihrer guten Stimmen beachtliche Erfolge auf vielen Wettstreiten. Die Fahne dieses ältesten Gesangvereins unserer Gemeinde Eschhofen-Mühlen ist auch noch erhalten (Anm.: Sie befindet sich in der „Alten Schule“). „Gesangverein Mühlen 1885“ lautet ihre Aufschrift. Erwähnenswert ist noch, daß einige Mühlener Sänger zu den Gründern des Eschhöfer Männer-Gesangverein „Fidelio“ (1902) zählten. (Quelle: Festschrift aus Anlass des 75jährigen Vereinsjubiläums des MGV „Fidelio“ Eschhofen 1902 im Jahre 1977).

1926 hatte der Gesangverein Mühlen 39 aktiv gemeldete Sänger und 70 Mitglieder, 1932 waren es nur noch 18 Sänger, 1933 wurde der Gesang eingestellt. (Quelle: Arbeitskreis Heimatpflege Eschhofen im Jahre 2004).

Die neu erbaute Kapelle in Mühlen wurde 1866 durch den Geistl. Rat Rau aus Limburg der hl. Anna geweiht. Dieser feierte das erste heilige Messopfer, wobei der Mühlener Sängerchor ein lateinisches Amt vortrug. (Quelle: 100 Jahre Pfarrei, 50 Jahre Pfarrkirche Eschhofen im Jahre 1940/41). (Anm.: Der Mühlener Sängerchor dürfte eine „lose Vereinigung“ gewesen sein und kein „offizieller Verein“.)